
Im Jahr 2021 hatten nahezu ein Viertel der in Niedersachsen lebenden Menschen einen Migrationshintergrund. Die Hälfte dieser Menschen sind Christinnen und Christen.
Die interkulturelle Öffnung der Kirche gilt laut Empfehlung der EKD von 2020 als Querschnittsthema aller kirchlichen Handlungsfelder. Die Tagung greift aktuelle Fragen in diesem Zusammenhang auf und spielt sie in den Zukunftsprozess der Landeskirche ein:
- Wie kann der Gemeindealltag interkulturell gestaltet werden?
- Wie können kirchliche Gebäude gemeinsam genutzt und ein gemeinsames Engagement im Sozialraum entwickelt werden? - Wie kann die interkulturelle Kompetenz von Mitarbeitenden auf allen kirchlichen Handlungsfeldern gefördert werden? - ----- Welche kirchlichen und gesellschaftlichen Denkmuster und Strukturen, welche Ängste und Vorbehalte stehen diesen Entwicklungen entgegen?
Auch die Frage nach der Förderung von kultureller Selbstreflexion sowie kultureller Diversität in Leitungsgremien und Mitarbeitendenschaft der Landeskirche soll reflektiert werden.
Eine solche interkulturelle Entwicklung vermag es, sowohl der Hannoverschen Landeskirche als auch ihren Mitgliedern mit Migrationsgeschichte sowie weiteren zugewanderten Christinnen und Christen in Deutschland neue Perspektiven zu eröffnen. Migration ist ein bleibendes Thema der Gesellschaft und Interkulturalität eine Zukunftsfrage der Kirche.
Sie werden herzlich eingeladen, dabei zu sein! Die Präsenz-Tagung findet vom 25.-27.09.2023 in der Evangelischen Akademie Loccum statt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf ihrer Homepage und hier gibt es das Anmeldeformular.