
Viele biblische Bilder und Metaphern haben in der christlichen Tradition zu abwertenden Stereotypisierungen des/der (vermeintlich) Anderen geführt. Als christliche Signaturen sind sie auch in Politik, Journalismus und Bildung von Bedeutung.
Bei der Tagung wollen wir diese antijüdischen christlichen Signaturen, die auch in säkularen Kontexten wirksam sind, konkreter erfassen. Ziel ist es, Gegenbilder und Störungen überkommener Sichtweisen zu entwickeln, die sich in kirchlichen Kontexten wie auch im Säkularen auswirken sollen. Darüber hinaus fragen wir, inwieweit sich die gewonnenen Erkenntnisse bei allen Unterschieden auf den Umgang mit anderen menschenfeindlichen Einstellungen wie Rassismus und Sexismus und deren Intersektionen übertragen lassen.
Zum gemeinsamen Nachdenken, Sondieren und Ausloten von Handlungsoptionen laden wir Sie sehr herzlich ein.
Die Tagung richtet sich an Multiplikator*innen aus Journalismus, Politik und Bildung. Sie ist eine Kooperation der Evangelischen Akademie zu Berlin mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung / Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt , mit dem Netzwerk antisemitismus- und rassismuskritischer Religionspädagogik und Theologie (narrt) und den Akademie-Projekten Bildstörungen und DisKursLab.
Name: Interdisziplinäre Kreuzwege
Intersektionale Transformation(en) christlich-antijüdischer Feindbilder
Dauer: 23.bis 25.Oktober 2023
Wo: Evangelische Bildungsstätte auf Schwanenwerder
Das detaillierte Programm finden Sie hier
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