Am 07.02.2025 jährt sich der Todestag von Hatun Sürücü zum 20. Mal: Hatun Sürücü wurde 2005 von ihrem Bruder im Na-men der vermeintlichen „Familienehre“ ermordet, weil sie frei und selbstbestimmt leben wollte. Sie floh aus einer Zwangs-ehe und entschied fortan selbst über ihr Leben – gegen den Willen ihrer Familie.
Der Mord löste eine bundesweite Debatte über Gleichberech-tigung, patriarchalische Traditionen, Zwangsheirat sowie not-wendige Präventionsmaßnahmen aus. Auch 20 Jahre nach dem Tod von Hatun Sürücü stellt sich die Frage: Was muss noch getan werden, um gefährdete Mädchen und Frauen wirk-sam zu schützen und patriarchalische Strukturen langfristig zu überwinden?
Wir möchten Sie herzlich zu einer Online-Podiumsdiskussion (zoom) am 30. Januar 2025, von 18.00 bis ca. 19.30 Uhr einladen.
„Zwangsheirat, Frühehen und Gewalt im Namen der Ehre“ – Hintergründe, Erscheinungsformen und Präventionsstrategien
Online-Podiumsdiskussion anlässlich des 20. Todestages von Hatun Sürücü mit: Sandra Maischberger, Matthias Deiß, Prof. Jan Kizilhan, Anna und Myria Böhmecke, Moderation: Katie Gallus
Gäste:
Sandra Maischberger, Moderatorin und Produzentin des Films: „Nur eine Frau“ / Matthias Deiß, deutscher Fernsehjournalist und Buchautor (u. a. „Ehrenmord. Ein deutsches Schicksal“)
/ Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan, Psychologe und Autor (u.a. „Gewalt im Namen der Ehre“) / Anna, Influencerin, konnte einer Zwangsverheiratung entfliehen / Myria Böhmecke, Referatsleiterin, Referat Gewalt im Namen der Ehre, TERRE DES FEMMES e. V.
Dies ist ein Save the date. Die eigentliche Einladung zu der Veranstaltung erfolgt Mitte Januar mit einem Link, über den Sie sich online zu der Veranstaltung anmelden können.
(Quelle: frauenrechte.de)