
Während die Einführung des Chancenaufenthaltsrechts (CAR) die Zahl der geduldeten Menschen in Deutschland stark re-duziert hat, ist davon auszugehen, dass mit dem Auslaufen des CARs mehr Menschen zurück in eine Duldung fallen wer-den und es gleichzeitig zu verstärkten Abschiebebemühungen Deutschlands kommen wird. Gleichzeitig sind eine geklärte Identität sowie eine Erfüllung der Passpflicht nicht nur Regel-erteilungsvoraussetzungen für eine Aufenthaltserlaubnis, son-dern spielen auch bei arbeitsmarktrelevanten Duldungen, wie der Ausbildungs- & Beschäftigungsduldung eine zentrale Rol-le, die ihrerseits einen Verbleib in Deutschland gewährleisten können. In der folgenden Veranstaltung werden die spezifi-schen Mitwirkungspflichten je nach Duldungsart erläutert, so-wie Handlungsspielräume für Betroffene sowie Ermessens-spielräume der Ausländerbehörden erläutert, um wichtiges Praxiswissen für die Beratung Geduldeter zu vermitteln.
Im Anschluss an den Input wird es Raum für Fragen, Dis-kussionen sowie einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch geben.
17.06.2025. 15:30 ? 17:00 Uhr ? Online
Referent: Simon Dippold, Projekt Identität und Respekt -
Landesweite Flüchtlingshilfe beim Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein
Mehr Informationen zu der Veranstaltung
Die Schulung wird im Rahmen des AMIF-Projekts "Identität und Respekt" Landesweite Flüchtlingshilfe Schleswig-Holstein e. V. angeboten und richtet sich an ehren- und hauptamtliche Multiplikator*innen, die in der Beratung und Unterstützung Geflüchteter aktiv sind.
(Quelle: frsh.de)