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Vorstellung von Pena.ger: Beratung für Geflüchtete

Bild: pixabay.com
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Mit diesem Beitrag möchten wir die neu gegründete Initiative "pena.ger" vorstellen, die sich aus der Hogir Alay Initiative und angesichts der geplanten Kürzungen (30%) im Bundeshaus-halt 2024 im Bereich der Migrationsberatung formte.

 

"Pena.ger" besteht aus der Kombination der kurdischen Wörter "Pena" (Schutzort/Hilfe) und "Ger" (Suche/Suchen-der). Wir haben uns für diesen Namen entschieden, um auf jemanden hinzuweisen, der Schutz sucht oder Hilfe benötigt, inspiriert vom Wort "Penaber" (Geflüchteter).

 

Zur Initiative Hogir Alay: sie setzt sich für Aufklärung und Gerechtigkeit zum tragischen Vorfall im Geflüchtetenlager Kusel am 4. November 2023 ein, bei dem der 24-jährige kurdische Geflüchtete Hogir A. erhängt aufgefunden wurde.

 

Pena.ger konzentriert sich in ihrer Arbeit auf niedrigschwellige Verweisberatung in Deutsch, Kurdisch und Türkisch, insbeson-dere aufgrund fehlender Strukturen und kurdischsprechender Berater*innen. Ihr Ziel ist es, Ratsuchende, die oft die örtlichen Strukturen nicht kennen, zu unterstützen. Die Tätigkeiten umfassen Asylverfahrensberatung, Orientierungshilfen und die Beantwortung verschiedener Fragen, von Dublinverfahren bis zur Anerkennung von Abschlüssen.

 

Es erreichen uns Fragen wie:

 

- Was bedeutet Dublinverfahren?

- Wie ändere ich meine Adresse beim BAMF?

- Wo kann ich zur Migrationsberatung?

- Wie lasse ich mein Abschluss anerkennen?

- Wo sind die Bedingungen günstiger, wenn ich Asyl beantrage – in der Schweiz oder in Deutschland?

- Und wie bereite ich mich als queerer Mensch auf ein Interview vor?

 

Um vertiefte Beratung zu bieten, plant "Pena.ger" den Einsatz von Telefonen und einem verschlüsselten End-to-End-Netz-dienst, wenn der Bedarf steigt. Das Team setzt sich aus Sozialberater*innen, Rechtsberater*innen und Aktivist*innen zusammen.

 

"pena.ger" auf Instagram

 

E-mail

 

(Quelle: nds-fluerat.org)


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