![Bild: pixabay.com](https://image.jimcdn.com/app/cms/image/transf/dimension=519x10000:format=png/path/s55aeb320162c139e/image/ia4752aeaa13bb430/version/1716565820/image.png)
Ziel dieses Fachtages ist es, die Digitalisierung der EU-Grenz-sicherung näher zu betrachten und in den größeren Kontext des kürzlich von der EU verabschiedeten EU-KI-Gesetzes und des „Neuen Pakts für Migration und Asyl“ zu setzen.
Auf zwei Panels fragen wir: Wie wird Künstliche Intelligenz ein-gesetzt und welche Folgen hat diese Technologie für Men-schen auf der Flucht? Inwiefern gefährdet die Digitalisierung der EU-Grenzen Grund- und Menschenrechte von geflüchteten Menschen? Gleichzeitig: Wie setzen sich Betroffene zu Wehr? Wie wirken sich die ausgeweitete Videoüberwachung, der Ein-satz von Robodogs, Lügendetektoren und die intensivierte Verwendung von Sprach- bzw. Dialekterkennungsprogram-men auf das Asylrecht aus? Und was können Politik und Zivil-gesellschaft tun, um das Recht auf Asyl, Mobilität und humani-täre Hilfe zu stärken?
Dabei ist für uns wichtig, diese neuen Digitalisierungstech-nologien im Kontext von Flucht und Asyl als Erbe des Kolonia-lismus zu begreifen und zu beleuchten, inwiefern diese Margi-nalisierungen von Menschen verstärken und Verletzbarkeiten produzieren.
Internationale Konferenz: Die Digitalisierung der EU-Grenzen und die Produktion von Verletzbarkeit
Wann: Donnerstag, 13. Juni 2024 10.00 – 18.00 Uhr
Wo; Teilnahme vor Ort im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Bitte melden Sie sich an. Die Anzahl der Plätze ist leider be-grenzt. Sollte die Raumkapazität erschöpft sein, übertragen wir die Konferenz per Video in andere Räume. Wir weisen da-rauf hin, dass kein Anspruch auf einen Platz im Saal besteht.
Alternativ können Sie der Veranstaltung auch ohne Anmel-dung im Livestream folgen.
(Quelle: boell.de)